Wie funktioniert der Luftreiniger: Das Prinzip des Luftreinigers

Wie funktioniert ein Luftreiniger?

Die vom Gebläse in Bewegung gesetzte Luft passiert ein Filtersystem und wird so gereinigt. Die saubere Luft wird anschließend nach außen abgegeben. Bei den meisten auf dem Markt befindlichen Luftreinigern wird die verschmutzte Luft an der Seite oder an der Rückseite des Luftreinigers angesaugt und die gefilterte Luft wird an der Oberseite wieder abgegeben. Dies gewährleistet eine gute Luftzirkulation im Raum und somit eine bessere Reinigung der Luft.

HINWEIS: Aufgrund der Luftzirkulation und des Luftstroms wird pro Raum nur ein Luftreiniger empfohlen. Vermeiden Sie den Kauf eines Luftreiniger mit höherer Kapazität für die Luftreinigung von zwei oder mehreren Räumen, da die Luftzirkulation dann nicht optimal ist und das Gerät die Luft nicht richtig filtern kann.

Filtrationsstufen eines Luftreinigers

In einem Luftreiniger durchläuft die verschmutzte Luft zunächst einen Vorfilter. Er ist dafür zuständig, die größten Schmutzpartikel, Staub und Haare herauszufiltern und so die anderen Filter vor vorzeitigem Verschleiß zu schützen.
Der nächste Filter, durch den die Luft strömt, ist der Kohlefilter, der flüchtige organische Verbindungen (VOC´s) und unangenehme Gerüche absorbiert. Die letzte Stufe der Filtration ist der HEPA-Filter. Er hält die kleinsten Verunreinigungen mit nahezu hundertprozentiger Effizienz zurück. Die Qualität der Reinigung hängt von der Qualität jedes einzelnen Filters ab. Daher ist es ratsam, auf die Filterqualität zu achten, wenn Sie einen Luftreiniger für sich auswählen.

HINWEIS: Bei der Auswahl eines HEPA-Filters („High Efficiency Particulate Air Filter“) können wir uns auf seine Klassifizierung beziehen. Je höher sie ist, desto höher ist der Filterungsgrad. Die am meisten verbreiteten Filter in Luftreinigern sind EPA („Efficiency Particulate Air“)-Klasse E12-Filter, gemeinhin als H12 bezeichnet und die Hocheffizienzklasse H13 (der Buchstabe „H“ steht für „High“). Selbst Filter der Klasse E12 (H12) entfernen ≥ 99,95 % der Schadstoffe. Für anspruchsvollere Nutzer empfehlen wir einen Luftreiniger der Filterklasse H13, der eine Effizienz von ≥ 99,97 % erreicht.

Bei Aktivkohlefiltern ist die Situation etwas anders. Hier gilt: je mehr, desto besser. Auch die Dicke der Aktivkohleschicht ist wichtig, denn je dicker die Schicht ist, desto größer ist der Luftkontakt mit der Oberfläche der Kohle.

Sensoren, die auf Veränderungen der Luftqualität reagieren

Weitere wichtige Elemente, die die Leistung von Luftreinigern beeinflussen, sind die Sensoren, die die Luftqualität messen, sowie der Lichtsensor. Prüfen Sie, welche Sensoren das gewählte Modell hat, denn davon hängt ab, wie es funktioniert, wie schnell es reagiert und wie genau der Automatikmodus arbeitet. Ein gut funktionierender Automatikmodus sorgt für eine rasche Beseitigung der Verschmutzung, wonach das Gerät in einen geräuschlosen, ökologischen Modus übergeht. Eine höhere Genauigkeit und eine schnellere Reaktion auf Veränderungen der Luftqualität wird durch einen Lasersensor gewährleistet, sodass es sich lohnt, in einen Luftreiniger zu investieren, der mit einem Lasersensor ausgestattet ist.

Das Gebläse – eine Schlüsselkomponente des Luftreinigers

Ein wichtiges Element, das die Leistung eines Luftreinigers beeinflusst, ist das Gebläse. Ein modernes Gebläse garantiert einen leisen, effizienten und störungsfreien Betrieb und verbraucht nur wenig Energie. Dies werden diejenigen zu schätzen wissen, die den Luftreiniger im Kinder- oder Schlafzimmer verwenden wollen. Schon ein leichtes Brummen kann das Einschlafen erschweren. Deshalb lohnt es sich, in Luftreiniger zu investieren, die ein so genanntes weißes Rauschen erzeugen. Das gleichmäßige Geräusch, das der Luftreiniger erzeugt, stört nicht nur nicht, sondern kann sogar das Einschlafen erleichtern.

Entscheiden Sie sich, wie Sie Ihren Luftreiniger bedienen möchten

Es lohnt sich, auf die Art der Steuerung zu achten. Prüfen Sie, ob das Modell Ihrer Wahl intuitiv zu bedienen ist, ob es Tasten am Gehäuse gibt, z. B. zur Auswahl des Betriebsmodus oder der Gebläsegeschwindigkeit, ob Informationen über die Luftqualität und die Notwendigkeit eines Filterwechsels angegeben sind und ob Sie die Hintergrundbeleuchtung ausschalten können. Benutzer mit höheren Ansprüchen sollten einen Luftreiniger wählen, der mit einem WiFi-Modul ausgestattet ist, mit dem Sie das Gerät steuern und die Betriebsparameter sowie die Luftqualität auf Ihrem Telefon oder Tablet ablesen können.

Auch Luftreiniger müssen gereinigt werden

Das letzte, aber ebenso wichtige Element, bezogen auf die Leistung unseres Geräts, ist die Reinigungsmethode. Die in Luftreinigern verwendeten Filter halten im Allgemeinen sehr lange – etwa 12 Monate. Obwohl der Luftreiniger effizient arbeiten wird, ist es ist notwendig, die Filter regelmäßig zu wechseln. Deshalb sollten Sie vor dem Kauf prüfen, ob Sie dies selbst tun können und ob der Wechsel intuitiv zu bewerkstelligen ist. Es lohnt sich außerdem zu prüfen, ob Sie den Vorfilter waschen können und ob Sie zusätzlich die Zuluft- und -Abluftpaneele entfernen können, die mit der Zeit verschmutzen und schwierig zu reinigen sind.

Sie wissen bereits, wie Luftreiniger funktionieren. Achten Sie bei der Auswahl Ihres Modells auf die Leistung (empfohlene Raumgröße), das verwendete Filtersystem und seine Qualität, die Art und Weise der Handhabung und die Bedienungsoptionen.

Luftreiniger und Energieverbrauch

Die oben beschriebenen Funktionen der Betriebsmodi und Automatikprogramme reduzieren den Stromverbrauch des Luftreinigers erheblich. Der durchschnittliche Stromverbrauch im Normalmodus sollte zwischen 15 und 20 W liegen. Im Nachtmodus sollte dieser Wert weniger als 10 Watt betragen, während er im Maximalmodus sogar doppelt so hoch sein kann wie im Normalmodus. Bedenken Sie jedoch, dass dieses Programm in der Regel nur vorübergehend genutzt wird.

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